Der Politiker
oder "Das Jackell und Hyde Syndrom"

Dies ist die Geschichte eines begnadeten Politikers, der im Grunde seines Wesens zerrissen ist zwischen Gut und Böse. Er ist besessen von dem Gefühl der Macht auf der einen Seite und von den fantastischen Ideen wie man Politik für Menschen machen sollte, auf der anderen. Seine Jugend verlief nicht wie bei anderen Jugendlichen. Der Großvater vergeht sich an ihm und nimmt ihm damit schon in seiner Kindheit jede Normalität. Er rächt sich an dem alten Mann, der nicht weiß was er dem Jungen antut.

Das verübte Verbrechen an seinen Peiniger zieht ihn in einen Strudel der Gewalt und bestimmt fortan sein gesamtes Leben. Hoch intelligent und machtbesessen geht er seinen Weg, der ihn zufällig in die Politik führt. Die folgenden Jahre sind für ihn sicher und zum Teil sogar glücklich, er heiratet, doch seine Frau darf auf Grund seiner negativen Erfahrungen in der Jugend ohne ihr Wissen keine Kinder bekommen. Er findet einen Arzt, der immer wieder durch verbotene Medikamente für Fehlgeburten sorgt.

Bei einer Routineoperation kommt es allerdings zu einem dramatischen Zwischenfall, die geliebte Frau fällt in ein Koma, wovon sie sich nie wieder erholt. Der Arzt ist schuldlos, wird aber dennoch von dem inzwischen zum Ministerpräsidenten Niedersachsens geschasst. Der Arzt sinnt auf Rache und wird fündig. Das ist sein Ende, er und ein weiterer alter Freund des Politikers mit dem Namen Frank Dommeyer, fallen ihm zu Opfer. Seine Art mit Mitwissern umzugehen ist perfide.

Dommeyer lernt eine junge Kriminologin kennen, sie erleben sexuelle Obsessionen miteinander. Er will die Frau heiraten, um sie an sich zu binden. Sie ahnt jedoch seine grausamen Geheimnisse und möchte ihn zur Strecke bringen. Er wird von seiner Partei zum Kanzlerkandidaten für die nächste Wahl nominiert. Seine Chancen Bundeskanzler zu werden sind durch sein Charisma, seine politische Genialität und durch seine Volksnähe unglaublich hoch.

Am Abend vor seiner sicheren Wahl kommt es in seiner Villa im Harz zum Showdown. Dommeyer muss erkennen dass seine Wünsche Macht zu besitzen und auszuüben, nicht mit der Wirklichkeit  zu verbinden sind. Er ist zwar ein hervorragender Politiker mit Zukunftsvisionen, aber auch ein Mann der im privaten Bereich mit eiskaltem Kalkül die Menschen, die ihm gefährlich werden können, brutal entfernt.

In ihm sind das Gute, aber auch Böse eng miteinander verbunden und gerade das wird ihm zum Verhängnis.

Seine tiefe Erkenntnis zum Schluss ist: ‚Niemand kann sich seiner Strafe auf Dauer entziehen…’ Zumal er die größte aller Sünden beging, die er erst in dieser Nacht erfuhr und nicht mehr rückgängig machen konnte.

Er muss zudem erkennen, das immer einen Stärkeren gibt, der ihn richtet…